gedanken des lebens!

Die Adern ragten aus dem Fleisch, wie ein Berg aus der See.
Sein Herz klopfte, als müsste es zerspringen, wie ein Tropfen im Meer.

Die Augen so fahl und grau, wie ein Krater nach einer Explosion,
und die Finger zittern, wie in einem Eispanzer.

Der Kopf dröhnt und pocht, wie eine Faust schlägt der Schmerz ein
und zerstört alles, was ihm in den Weg kommt.

Das Gesicht gespalten in zwei ungleiche Teile,
das Lächeln tot und blutend, wie das eines Vampirs.

Die Haut bleich, der Körper knochig, wie der eines Leichnams.
Gelenke verdreht und Knochen zertrümmert. Die Rippen in die Lunge gebohrt.

Die Nadel bohrt sich tief ins Fleisch, bis auf den Knochen.
Die Klinge fährt leicht und ohne Hast durch die Fasern, nimmt keine Rücksicht.

Der Schmerz als Droge gegen den Hass des zerbrochenen Herzens.
Nur die Tränen erzählen ihre Geschichte, lang und trübselig.

Das heiße, dicke Blut quillt aus der Schlucht der Wunde.
Die Tränen kühlen und brennen, wie ein loderndes Feuer aus Eis.

Der Hass als Schutzschild, um das Herz vor den Pfeilen des Leid"s zu schützen.
Der Zorn als Schwert, um gegen die Macht des Liebe zu kämpfen.

Zitternde Hände tasten nach Hilfe, doch sie rutschen am kalten Wall der Unsicherheit ab.
Kein Halt, man rutscht immer tiefer und fällt in ein unendliches Loch.

Kein Entkommen aus der Einsamkeit. Kein Lächeln, dass das Leben erhellen würde.
Nur Finsternis und kochendes Blut durchströmen den Körper.

Der Mangel an Selbstbewusstsein macht mich krank.
Immer nur Vorwürfe und böse Blicke durchbohren mich.

Es gibt kein halten mehr. Ich kann so nicht weiterleben.
Ich setz den Schnitt und werde glücklich, ohne weiter darüber nachzudenken.
 
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